Aus der Luft, an der Wasseroberfläche und in der Tiefe wurde intensiv nach dem verschollenen Tauchboot „Titan“ und seinen fünf Insassen gesucht. Aus mehreren Ländern kommt Unterstützung. Am Donnerstagnachmittag wurde ein Trümmerfeld nahe dem Wrack der „Titanic“ gefunden, darunter dürften laut Experten auch Teile des vermissten Mini-U-Boots sein. Was genau passiert ist, ist jedoch bislang unklar. Der Schweizer U-Boot-Pilot Philippe Epelbaum nennt zwei Szenarien, die der „Titan“ im Atlantik zugestoßen sein könnten und verteidigt die Passagiere.
Aus der Luft, an der Wasseroberfläche und in der Tiefe wurde intensiv nach dem verschollenen Tauchboot „Titan“ und seinen fünf Insassen gesucht. Aus mehreren Ländern kommt Unterstützung. Am Donnerstagnachmittag wurde ein Trümmerfeld nahe dem Wrack der „Titanic“ gefunden, darunter dürften laut Experten auch Teile des vermissten Mini-U-Boots sein. Was genau passiert ist, ist jedoch bislang unklar. Der Schweizer U-Boot-Pilot Philippe Epelbaum nennt zwei Szenarien, die der „Titan“ im Atlantik zugestoßen sein könnten und verteidigt die Passagiere.
„Krone“: Ganz ehrlich – wären Sie in das Tauchboot „Titan“ eingestiegen?Philippe Epelbaum: Ich kann das nicht beurteilen, weil ich das U-Boot nicht kenne. Aber hätte ich Interesse gehabt, würde ich nach ein paar Infos fragen. Da wäre ich schon draufgekommen, dass ich lieber nicht einsteige. Aber für einen Laien ist es schwer, so etwas zu beurteilen.Manche haben Mitgefühl mit den Passagieren, andere wiederum nicht. Was sagen Sie dazu?Wenn man sich auf so ein Abenteuer einlässt, muss man sich der Gefahr bewusst sein. Aber die fünf Männer sind keine Spinner. Die Neugierde für das Unbekannte hat die Menschheit vorangebracht.Was glauben Sie, ist mit dem Tauchboot passiert?Für mich gibt es zwei Szenarien: Entweder es ist implodiert, weil es dem Druck vom Wasser nach dem x-ten Mal nicht mehr standhielt. Oder die „Titan“ schwimmt an der Meeresoberfläche, und die Passagiere können nicht heraus, weil die Luke verschraubt ist. Es ist grob fahrlässig, wenn es an Bord wirklich keine weiteren Kommunikations- und Ortungssysteme geben sollte.Das Tauchboot soll mit einem Controller gesteuert werden, wie wir es von zahlreichen Spielen kennen. Was sagen Sie dazu?Der Controller würde mich jetzt nicht stören. Wenn er keinen äußeren Einflüssen ausgesetzt ist, dann sollte es passen. Aber was an Bord eines U-Boots auf alle Fälle sein muss: Jedes Gerät muss mehrfach vorhanden sein, auch das Steuergerät.Sie spielen auf die fehlende Kommunikation und Ortung an?Genau. Es muss mehrere Varianten von Kommunikationsmöglichkeiten geben. Auch bei den Peilsendern setzt man bei solchen Abenteuern auf unterschiedliche Techniken. Damit eben immer ein Notfallsystem intakt ist. …Read More